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Brandenburg - Preussen - 1830 A - Friedrich Wilhelm III. (1797 - 1840) - Ausbeutetaler - ss

Brandenburg - Preussen - 1830 A - Friedrich Wilhelm III. (1797 - 1840) - Ausbeutetaler - ss
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Produktdetails

Friedrich Wilhelm III. wurde 1770 in Potsdam geboren. Er war der älteste Sohn von König Friedrich Wilhelm II. und Friederike von Hessen-Darmstadt geboren. Ab 1797 war er König von Preussen und Kurfürst von Brandenburg.
Er war eher schüchtern und volksbezogen. 1793 heiratete er seine große Liebe Luise zu Mecklenburg-Strelitz. Sie bekamen 10 Kinder. Die überlebenden 7 Kinder wurden alle hochadelig verheiratet. Die Sittlichkeiten am Hofe wollte er wieder herstellen, die sein Vater gänzlich vernachlässigte.
1798 forderte er, dass auch der Adel erhöhte Grundsteuern zu zahlen habe. Dies scheiterte aber an den preußischen Landständen. Er befahl die Beendigung der Leibeigenschaft und führte die Fruchtfolge beim Ackerbau ein. 1806 wurde die erste Blindenanstalt eröffnet.
Da sein Vater ihm einen riesigen Schuldenberg hinterließ, wurde die Amtseinführungszeremonie klein gehalten. Politisch verhielt Friedrich Wilhelm III. sich neutral, da er die Kriege schon im Kindesalter mitbekam und nur den Frieden wollte und um Geld einzusparen. Im Oktober 1806 fiel Napoleon über Preussen ein. Friedrich Wilhelm III. konnte sich mit seiner Familie gerade noch in Ostpreussen in Sicherheit bringen.  
Durch die Hilfe Russlands entstand ein vorübergehender Waffenstillstand zwischen Friedrich Wilhelm und Napoleon. Da die Russischen Soldaten Napoleon nicht Stand halten konnten, verlor Preussen seine Gebiete westlich der Elbe. Die Quadriga in Berlin wurde von Napoleon als Kriegsbeute nach Paris gebracht, um die dort wieder aufzubauen.
Zar Alexander I. von Russland bat Napoleon gegen den Willehn Friedrich Wilhelms um Waffenstillstand. Nach zähen Verhandlungen wurde Friedrich Wilhelm über seine Fehler von Napoleon belehrt. Preussen hatte die Hälfte seines Landes verloren und war zu einer hochverschuldeten Mittelmacht geworden. Das Land hatte die Rheinlande und Westfalen bekommen.
Nach 1815 nutze Preussen die Friedenszeit Handel, Gewerbe und Landwirtschaft wieder anzukurbeln. 1818 fielen in Preussen alle Binnenzölle. Die Importzölle des Deutschen Zollvereins blieben moderat. Ab 1821 begann die Industriealisierung relativ früh schon in Preussen. Das Gewerbeinstitut in Berlin beschaffte technisches Wissen aus dem Ausland und baute ausländische Maschinen nach. Kurz vor seinem Tod ordnete Friedrich Wilhelm an 1 Mio. Taler für den Bau der Eisenbahnlinie Ost-West bereit zu stellen. Nach dem Tode seiner Frau, blieb er lange Witwer, heiratete jedoch 1824 die Gräfin Auguste von Harrach. Die Ehe blieb kinderlos.
1840 starb er an Fieber und wurde im Mausoleum im Park des Schlosses Charlottenburg neben seiner geliebten ersten Frau Luise beigesetzt.

 

Art-Nr.:250-66321
Land:Preussen
Regent:Friedrich Wilhelm III.
Regierungszeit:1797 - 1840
Nennwert:Ausbeutetaler - Taler
Prägejahr:1830 A
Material:Silber
Erhaltung:ss
Gewicht (g):21,93
Durchmesser:34,3 mm

 

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