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Trier, Erzbistum - 1695 FS - Johann Hugo von Orsbeck (1676-1711) - 3 Petermännchen - s-ss

Trier, Erzbistum - 1695 FS - Johann Hugo von Orsbeck (1676-1711) - 3 Petermännchen - s-ss
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Produktdetails

Johann Hugo von Orsbeck wurde 1634 auf Burg Vernich geboren. Er war Sohn des Jülicher Kammerherrn Wilhelm von Orsbeck und Katharina von der Leyen. Sie war die Schwester des Trierer Bischofs. Zusammen mit seinem Bruder Damian Emmerich besuchte er das Gymnasium zu Köln und Mainz. 1652 begannen beide Jungs für 3 Jahre in Rom Theologie zu studieren. Danach führte ihn der  Weg nach Paris und Pont a Mousson. 1658 wurde er zum Domkapitular von Speyer und Trier. 1660 wurde er Domdekan in Speyer. 1672 wurde Johann Hugo Koadjutor in Trier. 1675 wurde er Bischof von Speyer und ein Jahr später auch Bischof von Trier. Sein Bistumsvertreter und Statthalter in Speyer wurde Heinrich Hartard von Rollingen. 1676 bestieg er als Kurfürst den erzbischöflichen Thron zu Trier. Durch viele Kriege waren Trier und Speyer stark geschwächt. Kaiser Leopold I. wollte dem Bischof nur bedingt mit Geld zur Seite stehen. 1688 wurden die Gebiete um Trier und Speyer von den Franzosen eingenommen, nur Koblenz mit der Festung Ehrenbreitstein blieb verschont. 1697 wurden die Gebiete von den Franzosen zurückgegeben. 1702 trat er in einem Bündnis und England und den Niederlanden gegen die Franzosen bei. In diesem Bündnis wurde ihm der Schutz von Trier und Speyer zugesagt, was aber noch im gleichen Jahr nichtig wurde. Die Franzosen besetzten Trier und Teile des Erzstiftes. Erst 2 Jahre später wurden Teile zurückerobert.
Von Orsbeck machte sich einen Verdienst aus der Medizinischen Versorgung, der wirtschaftlichen Stabilisierung des Landes und den Erlass eines neuen Landesrechtes. Er war ein gottesfürchtiger Mann, den jedermann aufsuchen konnte und unterstützte die Jesuiten und die Kapuziner in Koblenz. Er liebte die Musik, Kunst und das Theater. Er ließ Bauten und Denkmäler errichten und wieder herstellen. 1710 ernannt von Orsbeck Karl Joseph von Lothringen zu seinem Nachfolger. Kurz darauf, im Jahre 1711, starb Johann Hugo von Orsbeck auf Schloss Philippsburg in Ehrenbreitstei. Er wurde im Trierer Dom bestattet. Sein Herz wurde in den Speyrer Dom in die Katharinenkapelle überführt.

 

Art-Nr.:250-43718
Land:Trier
Gebiet:Erzbistum
Regent:Johann Hugo von Orsbeck
Regierungszeit:1676 - 1711
Nennwert:3 Petermännchen
Prägejahr:1695 FS
Material:Silber
Katalog-Nr.:KM 176 - Schrötter 720
Erhaltung:s-ss

 

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