Constantinus I. (306 - 309 als Caesar / 309 - 310 als Filius Augustorum / 307 - 337 als Augustus)

Constantinus I. war der Sohn von Constantinus Chlorus und Theodora. Er wuchs am Hofe des Diocletianus in Nicomedia auf. Als dieser 305 abdankte, kehrte Constantinus I. zu seinem Vater zurück. Ein Jahr später starb dieser und Constantinus wurde von seinen Truppen zum neuen Augustus ausgerufen, allerdings ohne Zustimmung von Augustus Galerius. Dieser erkannte ihn nur als Caesar an. Erst 310 war er anerkannter Mitkaiser von Galerius Maximianus, Maximinus Daia und Licinius I. und ein nicht anerkannter Augustus Maxentius in Rom. Noch vor dem Tode Maximinus Daia besiegte Constantinus I. mit Erlaubnis von Licinius I.  im Jahre 312 seinen Kontrahenten Maxentius. Constantinus I. war fest davon überzeugt, diesen Krieg im Namen Gottes der Christen gewonnen zu haben. Er wurde Herr über die westliche Reichshälfte. Mit Licinius I. verkündete er das Toleranzedikt von Mailand, was besagte, dass das Christentum begünstigt wurde, aber auch den Heiden ihre Religionsausübung ließ. 324 konnte Constantinus sich als Alleinherrscher durchsetzen. Er wandte sich immer mehr dem Christentum zu und verhalf diesem nach der Christenverfolgung durch Galerius Maxinianus, Diocletianus und Maximinus II. Daia zum Durchbruch.
Er starb 337, nachdem er sich vorher hat taufen lassen.