Österreich - 1912 - Franz Joseph I. - 10 Kronen ss-vz

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10 Kronen Goldmünze von 1912 ss-vz
Kaiser Franz Joseph I. (1848 - 1916)
3,39 g - 900er - 18 mm Durchmesser
1912  = off. Nachprägung
Art-Nr. 261-5135

Franz Joseph wurde 1830 auf Schloss Schönbrunn in Wien geboren. Er war der älteste Sohn von Franz Karl von Österreich und Sophie Friederike von Bayern.
Er war von 1848 bis 1916 Kaiser von Österreich, König von Ungarn und König von Böhmen. Er übernahm mit 18 Jahren die Herrschaft von seinem Onkel Ferdinand I., da sein Vater auf den Thron verzichtete und Ferdinand kinderlos war.
1854 heiratete er seine Cousine Elisabath Amalie Eugenie von Wittelsbach, genannt Sisi. Sie bekamen 4 Kinder. Im Laufe der Ehe entfremdeten sich die Ehepartner und Sisi entfloh dem Hofzeremoniell durch Reisen.
Von 1875 bis 1888 hatte er eine Beziehung mit seiner Geliebten Anna Nahowski.
Franz Joseph hielt seinen Sohn Kronprinz Rudolf von allen Regierungsgeschäften fern. Nachdem dieser seine militärische Ausbildung mit Genehmigung von seiner Mutter abbrach, widmete er sich naturwissenschaftlichen Studien und arbeitete an Brehms Tierleben mit. Anonym war Rudolf als Journalist der liberalen Presse tätig. Nach dem Selbstmord Rudolfs 1889 wurde Sisi 1898 in Genf bei einem Anschlag ermordet. Die Thronfolge ging nun an seinen Neffen Erzherzog Franz Ferdinand über. Dessen Kinder waren allerdings nicht thornfolgeberechtigt, da Franz Ferdinand 1900 die nicht hochadelige Gräfin Sophie Chotek heiratete.
1914 wurde beide bei einem Attentat in Sarajevo erschossen. 1914 forderte Franz Joseph die Auslieferung der Hintermänner des Attentats. Dies führte zur Kriegserklärung mit Serbien und auch zum Ersten Weltkrieg.
1916 starb Franz Joseph I. an einer Lungenentzündung. Er wurde mit großen Ehren in der Kaisergruft in Wien neben seiner Frau und seinem Sohn beigesetzt. Sein Nachfolger wurde sein Großneffe Karl I.

 

 

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